Nationalpark Masai Mara / Serengeti

Vier Löwendamen

Die Masai Mara ist der kenianische nordliche Teil der Serengeti. Es ist eine Hochebene auf etwa 1500 Metern Höhe. Wegen der Höhenlage wird es Nachts aber auch tagsüber manchmal schon recht kühl. Man sollte wärmere Kleidung mit dabei haben, obwohl während unserer Reise tagsüber leichte Kleidung ausreichte. Die Masai Mara war der schönste Nationalpark, den wir in Kenia besucht haben. Die fast unendliche Weite des Landes und auch häufig großen Tierherden bis zum Horizont geben diesen Park etwas sehr besonderes. Auch ist dies der einzige Nationalpark in Kenia in dem es erlaubt ist von den vorgeschriebenen Wegen abzufahren und ganz nah zu Tieren hinzufahren.

Unsere Unterkunft das Mara Buffalo Camp ist ein ehemaliges Wilderer Camp gewesen. Es liegt direkt am Mara Fluß in dem sehr viele Nilpferde sind. Abends nach dem Essen wurden wir zum Schutz vor wilden Tieren, weil das Camp relativ offen ist, immer von einem Masai zu unserer Hütte gebracht. Am ersten Abend kurz nachdem uns der Masai zur unserer Hütte gebracht hatte, klopfte es und der Masai fragte mich ob ich ein Nilpferd sehen mag und deutete auf den Weg oben auf dem Bild vor den Hütten. Dort wackelte ein tonnenschweres Nilpferd den Weg entlang und verschwand zwischen den Hütten. Nachts konnte man die Hippos sehr deutlich hören, wie sie um unsere Hütte herum grasten und schmatzten. Vielleicht weiß dies der eine oder andere noch nicht, aber die Nilpferde sind für die meisten Übergriffe auf Menschen mit Todesfolge unter Afrikas Tieren verantwortlich.


Gegen einen kleinen Eintritt besuchten wir ein Masai Dorf und bekamen traditionelle Tänze vorgeführt und es wurden uns die Hütten gezeigt. Für die Männer ist es typisch bei den Tänzen so hoch wie Möglich zu hüpfen. Der Kral mit seinen etwa 20 Hütten war mit einem Wall aus dornigen Ästen vor Wildtieren geschützt. Nachts werden die Viehherden in den Kral getrieben und man kann auf dem oberen Bild erkennen, was diese alles hinterlassen. Man ist ständig in irgendwelche Haufen getreten. Aber trotzdem ein lohnenswerter Besuch alleine schon wegen der Lieder, die uns die Masai Frauen vorgesungen haben.


Links: Büffel Rechts: Zebras und andere Tiere bis zum Horizont


Links: Eine Herde Impala Antilopen Rechts: Giraffen

Links: Viele, viele Tiere Rechts: eine Tüpfelhyäne

Der Rest der Familie Links: Der Löwenvater Rechts: Die Kinder