Die Via Mala mit dem Rheindurchbruch an der Via Mala Schlucht

Der Rheindurchbruch an der Via Mala Schlucht

Für die Anfahrt überlegten wir uns, welche interessanten Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke zu finden sind. Immer wieder genannt wurde der Rheindurchbruch durch die Via Mala Schlucht an der Via Mala genannt. Auch der sich anschließende Splügenpass nach Italien wurde immer wieder empfohlen.

Die Via Mala und der Splügen Pass wurde von den Römern bereits 1000 v. Chr. genutzt und führt von Chiavenna in Italien bis nach Chur, der ältesten Stadt der Schweiz. Der Name Via Mala bedeutet "Böse Strasse", da unzählige Menschen ihr Leben auf dieser ehemals sehr gefährlichen Strasse ließen. Um zur Via Mala Schlucht und dem schönsten Teilstück der Via Mala zu gelangen fährt man von der Schnellstrasse Richtung San Bernadino kurz hinter Thusis ab. Die Schlucht , bzw. die Via Mala ist schon ab der Schnellstrasse beschildert. Landschaftlich ist die Via Mala in der Nähe der Schlucht am interessantesten, da die umgebenden Berge sehr dicht und steil rechts und links an die Strasse heran kommen. An der Schlucht selbst hat man die Möglichkeit für 1,50 Franken über eine Treppe bis tief unten in die Schlucht zu gelangen. Da wir schon spät dran waren haben wir dies nicht getan. Mehr als die Schlucht selbst hat uns die Via Mala durch das enge Tal beeindruckt. Ein Abstecher über die Via Mala um später wieder auf die Schnellstrasse zurück zufahren ist auf jeden Fall wegen der beeindruckenden Landschaft lohnenswert.

 

Der Rheindurchbruch an der Via Mala Schlucht bei Thusis Auf dem Bild links sieht man den Zickzack Weg hinunter zum Rhein